Den Abschluss der Visitation konnte der Pfarrverband Innstadt/Mariahilf am Missionssonntag mit dem Generalvikar Josef Ederer in der Pfarrkirche St. Gertraud feiern.
Die Visitation war ein Prozess über einige Monate. So war im März der erste Schritt ein Auftaktabend, der ebenfalls mit einem gemeinsamen Gottesdienst begonnen hatte. Danach waren die Pfarrangehörigen zu einem ersten Gespräch ins Pfarrzentrum eingeladen. Dort wurden Strategien und Überlegungen des Bistums vorgestellt. Die Gläubigen hatten Gelegenheit, Ihre Sorgen, Wünsche und Anregungen zu äußern. Zum zweiten Teil der aus einer Visitationsklausur bestand trafen sich Mitglieder des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und engagierte Ehrenamtliche in St. Max. Die Teilnehmer stellten sich den Fragen, was sie in der Pfarrei mit Freude erfüllt, was ihnen Sorge bereitet, und wo sie Potential sehen. Unter dem Motto: „Pfarrei Innstadt – Glaube lebt 2028“ wurden sehr konkret formulierte Pläne für die nächsten 5 Jahre erarbeitet.
Am Samstag des Visitationswochendes waren zunächst die Hauptamtlichen, anschließend die Neben- und Ehrenamtlichen zu Gesprächen mit dem Visitator eingeladen.
„Wir wollen in unserem Pfarrverband auf dem Weg bleiben, der uns zu Christus führt“ so Pfarradministrator Pater Jakob in seiner Begrüßungsansprache.
Der Generalvikar betonte den besonderen Charakter der Visitation in der Innstadt, weil während der Visitationsphase der Pfarrerwechsel in der Innstadt stattfand. So ein Wechsel sei auch die Chance für einen Neuanfang, für das Setzen neuer Akzente und Schwerpunkte. Ein immer wiederkehrendes Thema sei die historische Distanz zwischen Pfarrei und Wallfahrtskirche gewesen, nun wolle man auch hier versuchen zusammenzuwachsen.
In der Predigt griff Josef Ederer das Thema des Missionssonntags: „Salz der Erde und Licht der Welt“ auf. Diese Zusage Jesu gelte für jeden einzelnen, sei zugleich aber auch eine Verpflichtung für jeden Christen.
In Ihren Schlussworten dankte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Frau Michaela Bloch dem Generalvikar für die offenen Gespräche, den Gedankenaustausch, und dass er auch für die Anliegen der Pfarrei ein offenes Ohr hatte. Vieles sei seit dem Beginn des Prozesses bereits in Bewegung gekommen, habe sich bereits verändert, so Bloch. Ihr Dank galt auch allen Ehrenamtlichen, die mit Engagement an diesem Prozess beteiligt waren.
Für eine festliche musikalische Gestaltung sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Maximilian Jäger.
Beim anschließenden Stehempfang gab es Gelegenheit zur Begegnung der Pfarrgemeindemitglieder mit dem Generalvikar.
Text: Claudia Gruber