Feste und Feiern

Verabschiedung von Pfarradministrator Pater Mirko Legawiec

Redaktion am 01.08.2023

DSC07753 scaled Foto: Michael Gruber

Mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedete sich die Pfarrei Innstadt am Sonntag dem 30.7. von ihrem Pfarradministrator Pater Mirko Legawiec, der nach sieben Jahren die Innstadpfarrei verlässt.

Im Namen des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes begrüß­te die Vor­sit­zen­de Michae­la Bloch die Kir­chen­be­su­cher in der voll­be­setz­ten Pfarr­kir­che St. Ger­traud. Unter dem Mot­to: Auf dem Weg“ hät­ten sich vie­le heu­te auf den Weg zu Gott gemacht, und auch um die­sen letz­ten gemein­sa­men Got­tes­dienst mit Pater Mir­ko zu feiern.

In sei­ner Pre­digt erzähl­te Pater Mir­ko, dass er häu­fig als Pil­ger nach Alt­öt­ting gegan­gen sei. Dabei sei er immer in der Grup­pe unter­wegs gewe­sen, allei­ne hät­te er den Weg nicht geschafft. Auch in der Pfar­rei sei er mit vie­len Men­schen auf dem Weg gewe­sen: Pfarr­ge­mein­de­rat, Kir­chen­ver­wal­tung, Minis­tran­ten, Mes­ner, Kir­chen­chor und Kin­der­chor, die Mit­ar­bei­ter des Pfarr­bü­ros, Erzie­her der Kita, Lek­to­ren, Tisch­müt­ter, Ver­ei­ne, Feu­er­wehr, Senio­ren­ar­beit, Besuchs­diens­te und unzäh­li­gen ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­tern. Die Lis­te die­ser Weg­be­glei­ter sei sehr lan­ge, und er habe sich immer wie unter Pil­gern gefühlt, die ein Ziel hät­ten, und des­halb auch immer mit­ge­gan­gen sei­en. Beson­ders freue er sich heu­te auch über den Blu­men­schmuck, den Frau Lei­mer in den Ordens­far­ben gelb und weiß gehal­ten hat­te. Sein Dank ging auch an die Chor­lei­ter: an Maxi­mi­li­an Jäger, der den Kir­chen­chor seit einem Jahr über­nom­men hat, und an Heid­run Ber­ger-Asen und Bir­git Hüs­ken, die einen neu­en Kin­der­chor ins Leben geru­fen haben, eben­so einen Elternchor.

Auch bedeu­te mit­ein­an­der unter­wegs sein, Mühen, Las­ten und Ent­täu­schun­gen. Dass auch Feh­ler etwas Gutes her­vor­brin­gen kön­nen, erzähl­te der Pries­ter in einer klei­nen Geschich­te: so habe er vor Jah­ren eine Braut bei der Trau­ung immer wie­der mit dem fal­schen Namen ange­spro­chen. Das Braut­paar nahm das nicht übel, son­dern lach­te über die­ses Miss­ge­schick. Das Paar hät­te vor ein paar Tagen eine Tau­f­an­mel­dung geschickt, und das Kind hei­ße jetzt so, wie Pater Mir­ko die Braut immer genannt hatte.

Auch wenn er jetzt in den Schwarz­wald gehe, so blei­be die Inn­stadt immer in sei­nem Her­zen, schloss der Pfar­rer sei­ne Predigt.

Michae­la Bloch blick­te zurück an den Anfang, als 2016 Pater Mir­ko vom Pau­li­ner­or­den und von Bischof Ste­fan Oster zum Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor der Inn­stadt­pfar­rei bestimmt wor­den war. Sie bedank­te sich für die stets wür­di­ge und fest­li­che Gestal­tung der Got­tes­diens­te, die Wert­schät­zung der Mit­ar­bei­ter, und die uner­müd­li­che Arbeit z.B. an der Homepage.

Sein Weg füh­re Pater Mir­ko jetzt nach Todt­moos im Schwarz­wald, da nach der Über­nah­me der Wall­fahrts­seel­sor­ge in Alt­öt­ting eine Umstruk­tu­rie­rung aller Pau­li­ner­klös­ter not­wen­dig gewor­den sei. Als Abschieds­ge­schenk gab es einen Rei­se­korb mit Weg­zeh­rung und Erin­ne­rungs­stü­cken, den der Pfarr­ge­mein­de­rat als ers­te Grup­pie­rung mit einer Sto­la bestück­te, die von Regi­na Lech­ner mit dem Kreuz der St. Ger­traud­kir­che bestickt wor­den war.

Der Vor­sit­zen­de der Kir­chen­ver­wal­tung Johann Pritz bedank­te sich für die ange­neh­me und har­mo­ni­sche Zusam­men­ar­beit. Beson­ders geschätzt habe er, dass er den Pfar­rer zu jeder Zeit und zu jeder Stun­de errei­chen konn­te. Viel Arbeit habe er sel­ber erledigt.

Die Kin­der des Kin­der­cho­res über­reich­ten Pater Mir­ko je eine Blume.

Danach füll­ten der Frau­en­bund, der Trach­ten­ver­ein, die Minis­tran­ten, der Kin­der­gar­ten, die Feu­er­wehr, die Kom­mu­ni­on­kin­der die­ses Jah­res, die Ver­tre­ter des Senio­ren­hei­mes, der Pfarr­zen­trum Bau- und För­der­ver­ein den Korb und bedank­ten sich bei Pater Mirko.

Musi­ka­li­sche Segens­wün­sche gaben der Kir­chen­chor mit einem Segens­lied von John Rut­ter und der Eltern­chor mit den iri­schen Segens­wün­schen dem Pries­ter mit auf dem Weg.

Am Kir­chen­platz hat­te der Pfarr­ge­mein­de­rat einen klei­nen Steh­emp­fang orga­ni­siert, der in einer regen­frei­en Pha­se Gele­gen­heit bot, sich bei Pater Mir­ko per­sön­lich zu ver­ab­schie­den.

Text: Clau­dia Gruber

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